Drei HADIs erhalten den Sportpreis des Monats

Lohn für den Gang an und über die Grenzen (NRZ Bericht)

Sportpreis des Monats Drei Mitglieder der Lauffreunde Hadi Wesel für Leistung und Engagement ausgezeichnet

Wesel. Weiter geht es mit dem Auszeichnungsmarathon: Die Coronavirus-Pandemie hat sich wie berichtet auch auf den „Sportpreis des Monats“ ausgewirkt. Zum einen lag der Sport während des Lockdowns sowieso weitgehend auf Eis, andererseits konnten Auszeichnungen nicht über die Bühne gehen. Dies wurde nun nachgeholt, mit sieben Ehrungen innerhalb von gerade mal zwei Wochen, So erhielten gleich drei Mitglieder der Lauf- freunde Hadi Wesel die mit einem Warengutschein van 500 Euro dotierte Auszeichnung.

Die zu Ehrenden für den „Sportpreis des Monats“ vom Stadtsportverband (SSV) Wesel werden durch eine Jury festgelegt. Dieser gehört unter anderem neben den Sponsoren, SSV-Vertretern, dem Sportreferenten der Stadt, Rainer Benien, auch die NRZ an.

Der Sportpreis des Monats Juli wurde für das ehrenamtliche Engagement im Weseler Laufsport an Dieter Kloß übergeben. Kloß ist einer beiden Gründer der Lauffreunde, die sich im Laufe der Jahre als verlässlicher Partner bei der Ausrichtung von Veranstaltungen fest im Laufkalender am Niederrhein etabliert haben.

Den Sportpreis des Monats September erhielt Sascha Hubbert. Er belegte den dritten Platz beim „Ironman Italy 70.3“ in Emilia-Romagna mit einer Zeit von 4:11,59 Stunden – trotz einer Pandemie bedingten durchwächsenen Vorbereitung. Bei der Vorbereitung für diesen Triathlon spricht der 30-Jährigeselber eher von „fit halten“ anstatt Training, da immer Ungewissheit herrschte. 2020 fiel der Lauf Coronabedingt aus. Im Jahr 2019 siegte Hubbert mit einer Zeit von 4:03,14 Stunden. „Mein großes Ziel ist es, die Langdistanz unter 8:30 Stunden zu absolvieren. Das ist die Marke, die ich mir gesetzt habe“, so der Weseler über seine ‚Vorsätze“ für 2022.

An ihre Grenzen ging Hadi-Wakerin : Sigrid Schürmann beim Megamarsch Hamburg, wofür es den Sportpreis des Monats November gab. Die Aufgabe: 100 Kilometer in 24 Stunden rund um Hamburg zu laufen, durch die Außenbezirke und über viele Brücken die Wasserstraßen queren. Zur Vorbereitung bewältigten sie und Petra Henne schon 2019 die Distanz von 55 km beim Marsch zum Meer. Nach dem 20-km-Stopp ging es weiter, bis bei Kilometer 31 Henne beschloss, den Marsch für sich zu beenden. Da sie mit dem Wohnmobil da war, begleitete sie Schürmann durch die Nacht und hielt Kontakt. Um 7:28 Uhr kam für die Daumendrücker die Nachricht: Noch 15 km bis ins Ziel. Schürmann, die wie Henne seit dem Anfängerkurs 2016 bei den Hadi-Walkern ist, bekam dann per Handy viele motivierende Kommentare und Daumen von der Walkergruppe. Morgens um kurz vor 10 Uhr kam Sigrid Schürmann nach 22 Stunden überglücklich ins Ziel und wurde von Petra und Michael Henne empfangen. Von 1645 Startern erreichten nur 529 Teilnehmer das Ziel, Für die Weselerin wird eseinebleibende Erinnerung sein und mit Sicherheit andere anspornen, an und über ihre Grenzen zu gehen. an

Das Foto zeigt von links: Barbara Ocasio (Voba), Sigrid Schürmann, Dieter Kloß, Sascha Hubbert, Birgit Nyken (Stellv. Bürgermeisterin, Günter Kellendonk (SSV),